Schungit & Edelschungit: Was du wirklich wissen solltest – von Studien bis zu Sanatorium-Geheimnissen
Schungit ist mehr als nur ein schwarzer Stein aus Karelien. In den letzten Jahren hat er sich vom Geheimtipp der Esoterikszene zu einem spannenden Forschungsobjekt entwickelt – mit echten wissenschaftlichen Studien, staatlicher Anerkennung und einer langen Tradition in karelischen Sanatorien. In diesem Artikel erfährst du, was hinter der „mystischen“ Wirkung von Schungit steckt, welche Rolle das Molekül Fulleren spielt und wie er in Russland tatsächlich therapeutisch angewendet wird.
1. Was ist Schungit – und was ist Edelschungit?
Schungit ist ein uraltes, kohlenstoffhaltiges Gestein, das fast ausschließlich in der russischen Region Karelien vorkommt. Es ist über 2 Milliarden Jahre alt und enthält eine besondere Kohlenstoffstruktur, die so in der Natur extrem selten ist.
Man unterscheidet zwei Hauptvarianten:
Normaler Schungit – enthält ca. 30–50 % Kohlenstoff, wird häufig für Schmuck, Rohsteine oder Wasseraufbereitung genutzt.
Edelschungit (Elite-Schungit) – enthält bis zu 98 % Kohlenstoff, ist silbrig glänzend und gilt als die „reinste“ Form. Er ist deutlich seltener und entsprechend teurer.
2. Das Geheimnis der Schungit-Wirkung: Fullerene
Das Besondere an Schungit ist sein Gehalt an Fullerenen – winzigen, kugelförmigen Kohlenstoffmolekülen (C60 oder C70), die an Fußballbälle erinnern.
Entdeckt wurden Fullerene 1985 von Harold Kroto, Robert Curl und Richard Smalley, wofür sie 1996 den Chemie-Nobelpreis erhielten.
Fullerene gelten als extrem starke Antioxidantien: Sie können freie Radikale abfangen und so Zellen vor oxidativem Stress schützen.
Sie besitzen besondere elektronische Eigenschaften, was sie auch für Materialforschung, Photovoltaik und Medizin interessant macht.
Dass Schungit diese Moleküle natürlich enthält, macht ihn einzigartig – und viele Forscher vermuten, dass genau diese Fullerene für seine Wirkung verantwortlich sind. Mehr über die Fulleren im Schungit – klick auf Link!
3. Wissenschaftliche Studien: Mehr als nur Esoterik
In den letzten Jahren gab es spannende Untersuchungen zu Schungit:
Hautschutz gegen UV-Schäden: Eine Studie von 2017 zeigte, dass die lokale Anwendung von Schungit UVB-bedingte Hautschäden bei Mäusen signifikant reduzierte. Rötungen, Pigmentierungen und Entzündungsmarker gingen zurück – Schungit wirkte sogar stärker als künstlich hergestellte Fullerene.
Antioxidative Wirkung: Mehrere Untersuchungen bestätigen die Fähigkeit von Schungit, freie Radikale zu neutralisieren und Entzündungsreaktionen zu senken.
Nanostruktur & Technologie: Schungit gilt als natürliches „Graphen-Lager“. 2021 wurde eine Methode vorgestellt, um aus Schungit umweltfreundlich Graphen-Filme zu gewinnen – interessant für Elektronik und Umwelttechnik.
Auch die russische Regierung erkennt Schungit offiziell an: Das Gesundheitsministerium erlaubte bereits 2002 seinen Einsatz zur Wasseraufbereitung, da er organische Schadstoffe und Schwermetalle zuverlässig bindet.
4. Sanatorien in Karelien: So wird Schungit angewendet
In Karelien gibt es Sanatorien wie Martsialnye Vody oder Belye Klyuchi, die Schungit-Therapien in ihre Kurprogramme integriert haben. Hier einige typische Anwendungen:
Schungit-Bäder: Bei Bluthochdruck, Gelenkproblemen oder Hauterkrankungen – nach 6–7 Sitzungen berichten Patienten von stabilerem Blutdruck.
Schungit-Pasten: Äußerlich aufgetragen bei Arthritis, Arthrose oder Osteochondrose – Linderung der Schmerzen und verbesserte Beweglichkeit oft schon nach wenigen Anwendungen.
Schungit-Räume: Spezielle Räume, deren Wände mit Schungit ausgekleidet sind. Sie sollen Energie harmonisieren und Stress reduzieren. Messungen mit Biophotonen-Scannern zeigen bei einem Teil der Probanden deutliche Verbesserungen nach 10 Sitzungen.
Inhalationen & Spülungen: Bei chronischen Atemwegserkrankungen eingesetzt, oft mit schneller Besserung von Schleimhautreizungen.
Diese Anwendungen verbinden traditionelle Kurmethoden mit den besonderen physikalischen Eigenschaften des Steins.
5. Wasseraufbereitung & Alltagstauglichkeit
Schungit ist ein extrem guter natürlicher Wasserfilter. Studien zeigen, dass er:
Schwermetalle, Bakterien und organische Schadstoffe bindet,
den Geschmack und Geruch von Wasser verbessert,
und in manchen Parametern bis zu 30 % effizienter ist als Aktivkohle.
Deshalb ist Schungit-Wasser in Karelien ein Klassiker – man legt die Steine – wir empfehlen ausschließlich Edelschungit zu verwenden – einfach für 8–16 Stunden in einen Glas- oder Ton-Krug mit Leitungswasser. Anschließend ist das Leitungswasser gereinigt und mit Fullerene angereicht!
6. Kritische Einordnung
Auch wenn es spannende Studien und positive Erfahrungsberichte gibt, sind viele Anwendungen noch nicht in großangelegten, placebokontrollierten Studien am Menschen untersucht. Schungit ist kein Medikament, sondern ein Naturmaterial – seine Wirkung kann individuell unterschiedlich ausfallen.
Fazit
Schungit und Edelschungit sind weit mehr als dekorative schwarze Steine: Sie sind ein einzigartiges Naturmaterial, das Fullerene enthält – jene Moleküle, die 1996 den Chemie-Nobelpreis in die Schlagzeilen brachten. Von Wasserfiltern über Hautschutz bis zu Sanatoriums-Therapien bietet Schungit faszinierende Möglichkeiten.
Wer Schungit nutzen möchte, sollte auf echte Herkunft aus Karelien achten, da nur dort der Stein mit hohem Fullerengehalt vorkommt. Und vielleicht ist genau jetzt die richtige Zeit, um diese uralte Ressource neu zu entdecken – zwischen moderner Wissenschaft und traditioneller Heilkunde.
Wer Schungit nutzen möchte, sollte auf echte Herkunft aus Karelien achten, da nur dort der Stein mit hohem Fullerengehalt vorkommt. Und vielleicht ist genau jetzt die richtige Zeit, um diese uralte Ressource neu zu entdecken – zwischen moderner Wissenschaft und traditioneller Heilkunde.